2025 Spanisch F1 GP Freitagsanalyse von Peter Windsor

Flexiwing-Umstrukturierung? McLaren lacht darüber, während Piastri in Spanien das Tempo vorgibt
Das Wochenende des Großen Preises von Spanien begann mit einer technischen Sensation: Die lang erwarteten Änderungen der „Flexiwing“-Regeln der Formel 1 traten endlich in Kraft. Doch falls die FIA die Papaya-Brigade eindämmen wollte, hat jemand offenbar vergessen, McLaren zu informieren.
Unter der sengenden Sonne Barcelonas ließ Oscar Piastri keine Sekunde verstreichen und ließ McLarens Muskeln spielen – ironischerweise nun mit etwas steiferen Flügeln. Der junge Australier schien auf weichen Reifen unaufhaltsam, führte die Zeitenliste an und ließ die neuen Regeln wie Schnee von gestern aussehen.
Auch sein Teamkollege Lando Norris war ihm nicht weit unterlegen, insbesondere bei den Langzeitsimulationen. Die Konstanz des Briten über die Rennstrecken deutete darauf hin, dass McLaren den Circuit de Barcelona-Catalunya souverän im Griff hat. Die Mannschaft aus Woking ist an diesem Wochenende vielleicht nicht die einzige, die nach Ruhm strebt, aber keine Sorge – sie ist das Team, das es zu schlagen gilt.
Max Verstappen ließ sich von der orangen Welle jedoch noch nicht abschütteln. Der amtierende Champion platzierte seinen Red BullHonda auf den zweiten Platz und zeigte damit, dass er trotz der jüngsten Beschwerden über die Fahrzeugbalance und Probleme mit dem Setup noch lange nicht aufgibt. Verstappen wirkte ruhig und kalkuliert – fast so, als würde er sich den entscheidenden Schlag für Sonntag aufsparen.
George Russell hielt weiterhin die Fahne für Mercedes hoch, fuhr auf Platz drei und hielt die Silberpfeile im Rennen, während Norris die Top Vier komplettierte. Die Ferraris? Sie leuchteten zwar nicht auf den Zeitmessbildschirmen, waren aber auch nicht außer Sichtweite. Vielleicht eine leise Bedrohung?
In einer detaillierten Sektoraufschlüsselung F1 Analyst Peter Windsor wies auf die kniffligen Kurven 2 und 3 als ideale Strecke hin, um Piastris präzisen, präzisen Fahrstil mit Norris' etwas flüssigerem Ansatz zu vergleichen. Beide McLaren-Fahrer erzielen hervorragende Leistungen – allerdings auf sehr unterschiedliche Weise. Diese Unterschiede könnten im Rennen ein Trumpf sein.
Und wer kann McLaren am Sonntag wirklich herausfordern? Red Bull hat die nötige Feuerkraft, wenn sie das richtige Setup finden. Mercedes ist bei längeren Stints mit von der Partie. Ferrari könnte zuschlagen, wenn der Reifenverschleiß ein Faktor wird.
Doch am Freitag war eines klar: Ob Flexiwing-Änderungen oder nicht, McLaren fliegt immer noch.
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