Zusammenfassung der Nachmittagssitzung: Tag 1 des Jahres 2025 F1 Saisonvorbereitende Tests in Bahrain

Veranstaltung: Saisonvorbereitung 2025, Tag 1 von 3
Track: Bahrain International Circuit
Wetter: trocknen 15°C
Asphalt: trocken 23°C
Luftfeuchtigkeit : 48%
Wind : 2.5 m / s NE
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26. Februar – Der erste Tag der Vorsaisontests für die Formel-2025-Saison 1 endete unter den Flutlichtern des Bahrain International Circuit. Teams und Fahrer nutzten die verlängerte Session, um wichtige Daten für die neue Saison zu sammeln. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Momente und Erkenntnisse der Nachmittagssession.
Norris führt die Zeitenliste an
Lando Norris beendete den Tag für McLaren mit einem Glanzstück und fuhr mit 1:30.430 die schnellste Zeit der Nachmittagssession. Diese beeindruckende Runde, die nur etwas mehr als eine Sekunde langsamer war als die des letzten Jahres, pole Positionszeit, sorgte für hochgezogene Augenbrauen und deutete auf McLarens Potenzial hin. Norris‘ Leistung war besonders bemerkenswert, da er einen Großteil der Sitzung mit Datenerfassungsläufen verbrachte, darunter dem Auftragen von Flow-Vis-Farbe zur Analyse der aerodynamischen Effizienz.
George Russell von Mercedes und Max Verstappen von Red Bull folgten dicht dahinter und komplettierten die Top Drei. Während die Testzeiten aufgrund unterschiedlicher Kraftstoffmengen und Motormodi immer mit Vorsicht zu genießen sind, lässt die Nähe der Rundenzeiten darauf schließen, dass für 2025 ein dicht gedrängtes Feld zu erwarten ist.
Verlängerte Sitzung aufgrund einer roten Flagge
Die Nachmittagssession wurde kurzzeitig durch eine rote Flagge aufgrund eines Stromausfalls unterbrochen, der mehrere Garagen im Dunkeln ließ. Glücklicherweise kam es zu keinen Unfällen oder größeren Zwischenfällen und die Session wurde mit einer kurzen Verzögerung fortgesetzt. Um die verlorene Zeit zu kompensieren, verlängerte die FIA die Session um eine Stunde, sodass die Teams bis 20:00 Uhr Ortszeit weiterfahren konnten.
Diese zusätzliche Streckenzeit war für die Teams von unschätzbarem Wert, insbesondere für jene, die sich auf Rennsimulationen und Langzeitdaten konzentrierten. Charles Leclerc beispielsweise fuhr für Ferrari 71 Runden, während Pierre Gasly von Alpine mit 72 Runden ebenfalls eine solide Leistung zeigte.
Flow-Vis- und Aero-Tests
McLarens Verwendung von Flow-Vis-Farbe war eines der optischen Highlights der Sitzung. Die hellgrüne Farbe, die auf Norris‘ Auto aufgetragen wurde, hilft den Ingenieuren zu verstehen, wie die Luft über die Oberflächen des Autos strömt. Das Team achtete besonders darauf, das Auto vor neugierigen Blicken abzuschirmen. Die Crewmitglieder stellten sich in der Boxengasse auf, um Fotos der lackierten Bereiche zu verhindern.
Auch andere Teams, darunter Williams mit Carlos Sainz, nutzten Flow-Vis zur Feinabstimmung ihrer Aerodynamikpakete. Diese Tests sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Autos für den Saisonauftakt in Australien optimiert sind.
Kühle Bedingungen und Regengefahr
Ungewöhnlich kühles Wetter erwartete die Teams in Bahrain, die Temperaturen fielen auf etwa 14 °C. Der bedeckte Himmel brachte sogar ein paar leichte Regenschauer mit sich, die jedoch nicht ausreichten, um den Lauf zu beeinträchtigen. Nur Haas und Aston Martin hatten Intermediate-Reifen dabei, aber die Strecke blieb während der gesamten Session trocken genug für Slicks.
Die kühleren Temperaturen stellten eine besondere Herausforderung dar, da sie nicht mit der üblichen Hitze vergleichbar sind, mit der die Teams beim Großen Preis von Bahrain zu kämpfen haben. Das Rennen unter Flutlicht am Abend bot jedoch einen Vorgeschmack auf die Bedingungen, mit denen die Fahrer während des Rennwochenendes im März zu kämpfen haben werden.
Rennsimulationen und hohe Treibstoffmengen
Mehrere Teams konzentrierten sich auf Rennsimulationen mit hohen Benzinmengen und längeren Stints. Esteban Ocon von Haas (88 Runden) und George Russell von Mercedes fuhren beide schwere Autos, was sich daran zeigte, dass ihre Autos auf den Geraden aufsetzten. Diese Läufe sind entscheidend, um den Reifenverschleiß und die Reifenabnutzung zu verstehen, was Schlüsselfaktoren für die Rennstrategie sein werden.
Auch Leclercs Ferrari schien eine Rennsimulation durchzuführen. Gasly von Alpine zeigte eine ähnlich starke Leistung, was darauf hindeutet, dass das französische Team im Vergleich zu seinen Schwierigkeiten im Jahr 2024 möglicherweise Fortschritte gemacht hat.
Deuten knappe Arbeitszeittabellen auf eine Wettkampfsaison hin?
Eines der ermutigendsten Zeichen der Nachmittagssession war die Nähe der Rundenzeiten. Abgesehen von Haas, der zugab, ein anderes Programm zu fahren, betrug der Abstand zwischen Norris auf P1 und Nico Hülkenberg auf P18 nur 1.739 Sekunden. Dieser geringe Abstand, trotz unterschiedlicher Benzinmengen und Reifenmischungen, lässt auf eine hart umkämpfte Saison hoffen.
Die „großen vier“ Teams – Mercedes, Red Bull, Ferrari und McLaren – belegten die Spitzenplätze in den Zeitlisten, aber auch der Kampf im Mittelfeld sieht vielversprechend aus. Williams mit Sainz und Alex Albon zeigte ein ermutigendes Tempo, während Alpine und Aston Martin offenbar erhebliche Fortschritte gemacht haben.
Reaktionen
- George Russell (Mercedes): „Wir hatten kürzlich einige Tests, bei denen es wirklich schwierig war und bei denen nicht alles gepasst hat. Aber heute lief es wie am Schnürchen.“
- Pierre Gasly (Alpine): „Es würde mich überraschen, wenn wir so schlecht dastehen würden wie vor einem Jahr. Das Team hat über den Winter gute Arbeit geleistet und wir sind mit den Fortschritten, die wir gemacht haben, zufrieden.“
- Zak Brown (McLaren): „Ich kann mir vorstellen, dass es ein super Wettkampf wird. Letztes Jahr haben vier Teams mehrere Rennen gewonnen, dieses Jahr könnten es sogar noch mehr sein. [Ich bin] eher aufgeregt als nervös.“
Looking Ahead
Da noch zwei Testtage verbleiben, werden die Teams ihre Setups weiter verfeinern und so viele Daten wie möglich sammeln. Der Schwerpunkt wird sich wahrscheinlich auf Qualifikationssimulationen und weitere Rennläufe verlagern, da die Ingenieure daran arbeiten, mehr Leistung aus ihren Autos herauszuholen.
Die Saison 2025 verspricht, eine der wettbewerbsintensivsten der jüngeren Geschichte zu werden, und mehrere Teams zeigen großes Potenzial. Wenn die Sonne am ersten Tag untergeht, ist die Bühne bereit für ein spannendes Formel-1-Jahr.
Die schnellste Rundenzeit des letztjährigen Rennens betrug 1:29.179 min und wurde während des Q3-Qualifyings für den Grand Prix aufgestellt.
Schnellste Rundenzeiten am 1. Testtag
Pos | Nein | LED Treiber | Team | Rundenzeit | 1st Lücke | Laps | Reifen & Schläuche |
1 | 4 | Lando Norris | McLaren | 1:30,430 | 52 | C3 | |
2 | 63 | George Russell | Mercedes | 1:30,587 | +0,157 | 70 | C3 |
3 | 1 | Max Verstappen | Red Bull | 1:30,674 | +0,244 | 74 | C3 |
4 | 16 | Charles Leclerc | Ferrari | 1:30,878 | +0,448 | 71 | C3 |
5 | 55 | Carlos Sainz | Williams | 1:30,955 | +0,525 | 68 | C3 |
6 | 10 | Pierre Gasly | Alpine | 1:31,353 | +0,923 | 72 | C3 |
7 | 12 | Kimi Antonelli | Mercedes | 1:31,428 | +0,998 | 78 | C3 |
8 | 30 | Liam Lawson | Red Bull | 1:31,560 | +1,130 | 58 | C3 |
9 | 23 | Alex Albon | Williams | 1:31,573 | +1,143 | 63 | C3 |
10 | 22 | Yuki-Tsunoda | Rennbullen | 1:31,610 | +1,180 | 78 | C3 |
11 | 6 | Isaak Hadjar | Rennbullen | 1:30,674 | +0,244 | 76 | C3 |
12 | 5 | Gabriel Bortoleto | Sauber | 1:30,674 | +0,244 | 59 | C2 |
13 | 44 | Lewis Hamilton | Ferrari | 1:30,674 | +0,244 | 70 | C3 |
14 | 7 | Jack Doohan | Alpine | 1:30,674 | +0,244 | 68 | C3 |
15 | 14 | Fernando Alonso | Aston Martin | 1:30,674 | +0,244 | 46 | C3 |
16 | 18 | Lance Stroll | Aston Martin | 1:30,674 | +0,244 | 42 | C3 |
17 | 81 | Oskar Piastri | McLaren | 1:30,674 | +0,244 | 66 | C3 |
18 | 27 | Nico Hülkenberg | Sauber | 1:30,674 | +0,244 | 55 | C3 |
19 | 31 | Esteban Okon | Haas | 1:30,674 | +0,244 | 88 | C3 |
20 | 87 | Oliver Bärmann | Haas | 1:30,674 | +0,244 | 72 | C2 |
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Die BIC-Betreiber haben offensichtlich vergessen, die Stromrechnung rechtzeitig vor dem Test zu bezahlen. Aber im Ernst, ich dachte zunächst, sie würden einfach bis etwa 17:00 Uhr warten, bevor sie die Musco-Glühbirnen einschalten, aber als ich bemerkte, dass einige von ihnen plötzlich ausgingen und etwas später die Red Bull Die Renngarage schien dunkel zu sein, ich erkannte, was los war.
Dass die Beleuchtungsinfrastruktur einer Rennstrecke abgeschaltet wird, ist für jede Flutlichtanlage etwas völlig Unerhörtes. GP Ort, und ich kann mir nur vorstellen, was passieren würde, wenn das Gleiche während eines dieser Rennen nach Sonnenuntergang passieren würde.
Die Reaktion der FIA, spontan 60 Minuten hinzuzufügen, war gut.
Der urkomische Versuch der McLaren-Mechaniker, das Fotografieren zu verhindern, war vergeblich, da ohnehin jeder den Flow-Vis-Lack gesehen hatte, der komischerweise die gesamte linke Autoseite bedeckte.
In Bahrain war es für Ende Februar tatsächlich ungewöhnlich kühl.
Alles in allem gab es heute eine gute Rundenzahl, insbesondere für Haas, und auch für kein Team gab es größere Dramen oder Probleme.
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