Warum Teamchefs glauben, dass es für den V10s-Wechsel zu spät ist

22. März – Die Top-Teamchefs sind nicht davon überzeugt, dass die Formel-1-Autos schon bald mit der Power eines altmodischen V10-Motors aufwarten werden.
Hinter den Kulissen finden offensichtlich Diskussionen darüber statt, ob der Sport den „Fehler“ der radikalen Motorregeln für 2026 erkennen und die Einführung der noch stärker elektrisch verstärkten „Antriebseinheiten“ verzögern sollte.
Dann ist die FIA Man könnte einfach Vorschriften für einfache, erschwingliche, leichte und zu 100 Prozent mit nachhaltigem Kraftstoff betriebene V10-Motoren für das Jahr 2028 erlassen und so den alten und äußerst beliebten Schrei hochdrehender Saugmotoren wiederherstellen.
„Der Romantiker in Ihnen ist von der Idee eines schreienden V10-Motors sehr angetan, solange er verantwortungsvoll und mit vollständig nachhaltigen Kraftstoffen betrieben wird“, sagte Red Bull's Christian Hörner.
Manche warnen jedoch davor, dass ein so drastischer Schritt sogar zu einer Klage der Formel 1 durch Audi und Honda führen könnte. Die beiden wurden mit dem Versprechen zukunftsweisender statt rückwärtsgewandter Motoren in die Startaufstellung für 2026 gelockt.
Horner gibt zu: „Es ist ungefähr zehn nach Mitternacht und Aschenputtel hat das Gebäude verlassen. Es wäre natürlich eine gewaltige Abkehr von dem, woran derzeit mit Hochdruck für 2026 gearbeitet wird.“
Zu diesem speziellen Thema haben Horner und McLaren CEO Zak Brown findet einen seltenen gemeinsamen Nenner.
„Ich sehe nicht wirklich, wie man das, was bereits besteht, rückgängig machen kann, angesichts der vielen verschiedenen Änderungen an den Antriebseinheiten, die derzeit stattfinden“, sagte er.
„Audi kommt, Alpines werde Mercedes für einen Motor. Logistisch bin ich mir nicht sicher, wie man den Geist wieder in die Flasche bekommt.“
Alpine-Chef Oliver Oakes stimmt dem zu: „Ich halte das für eine ziemlich romantische Idee, aber offensichtlich ist der Zug für 2026 bereits abgefahren.“
„Ich denke, dass man sich wahrscheinlich noch etwas anderes anschauen wird, denn es klingt ganz gut, wenn die Formel 1 ein wenig in diese Richtung geht“, sagte er.
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In der Tat. Ein V10-Konzept mit synthetischem Kraftstoff war für 2026 möglich, bis die endgültige Entscheidung über das V6-Konzept mit einem 50:50-Verhältnis von Verbrennungsmotor zu Elektroantrieb getroffen wurde. Der kommende Zyklus ist also schlicht eine verpasste Chance.
Leider sind und waren die Hersteller zu sehr auf Hybride fixiert, als dass andere Konzeptoptionen als direkte Nachfolge des aktuellen Antriebskonzepts infrage kämen.
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