7. Februar – Sauber wird für die Formel-1-Saison 2024 tatsächlich zwei verschiedene offizielle Namen haben.

Auf der Nase des neuen neongrünen Autos für das Jahr 2024 ist der Name „Sauber“ nun wieder prominent in der Lackierung des Schweizer Teams zu finden Alfa Romeo Der Namensvertrag ist beendet.

„Für uns war es wichtig, nach sechs Jahren bei Alfa Romeo eine neue Teamidentität zu etablieren“, sagte Teamvertreter Alessandro Alunni Bravi.

„Vor der Audi-Ära (2026) war es wichtig, uns mit dieser neuen Identität zu präsentieren.“

Die neue Identität ist jedoch kein Rückfall Sauber - was lediglich der Firmenname ist. Auf der offiziellen FIA-Teilnehmerliste 2024 ist der Name des Teams tatsächlich der unbeholfene Stake F1 Team Kick Sauber.

Allerdings bezeichnet sich das Team selbst als Stake F1 – obwohl das Chassis Der Name ist offiziell das etwas amüsante „Kick Sauber“.

„Für ein Team wie unseres ist es auch wichtig, diese kommerziellen Partnerschaften zu pflegen“, sagte Bravi. „Deshalb nutzen wir die Gelegenheit, einen so wichtigen Partner wie Stake wie Kick zu uns zu holen, um diese neue Teamidentität zu schaffen.“

Sauber hat sich geschickt positioniert, um bei Bedarf im Jahr 2024 den Namen „Stake“ ablegen und zu „Kick“ zurückkehren zu können – denn Stake, ein australisches Wettportal mit einer Casino-Lizenz aus Curacao, ist in der Schweiz verboten.

Und laut dem Schweizer Sender SRF hat die Eidgenössische Casinokommission ein Verfahren gegen Sauber wegen illegaler Werbung für Stake eröffnet.

Das Schweizer Verbot, das sich in diesem Jahr in vielen F1-Rennorten mit ähnlichen Verboten widerspiegelt, ist der Grund, warum Sauber sein 2024-Auto diese Woche in London und nicht in der Schweiz auf den Markt brachte.

Bravi bestreitet, dass Sauber gegen Schweizer Gesetz verstoßen hat.

„Wie bereits im letzten Jahr werden wir uns an alle geltenden Gesetze halten“, betonte er. „Und wenn Stake verboten wird, werden wir einen alternativen Teamnamen haben. Je nach Land arbeiten wir mit Stake oder Kick, einem anderen Sponsor.“

Doch laut Rechtsexperte Patrick Krauskopf dürfte der Wechsel zwischen Stake und Kick die Behörden in der Schweiz kaum überzeugen.

„Das Wort Stake ist bereits so stark in den Köpfen der Zuschauer verankert, dass sie wahrscheinlich die rote Linie zur unerlaubten Werbung überschritten haben“, sagte der Wettbewerbsrechtsprofessor der Universität Zürich.


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