Ocons Wechsel zu Haas deutet auf große Pläne mit der bevorstehenden Partnerschaft mit Toyota hin

Okt.17 - Esteban Okon entschied sich für Haas, ohne zu wissen, dass das Ferrari-Team später auch eine neue Allianz mit Toyota.
Ocon, dessen Verhältnis zu den schwächelnden Alpine Das Team, das 2024 auseinanderfiel, war ebenfalls mit Audi in Verbindung gebracht worden – und überraschte viele Insider mit seiner letztendlichen Entscheidung.
Aber der aktuelle Haas-Rennfahrer Nico Hülkenberg, der eigentlich für 2025 und darüber hinaus bei Audi-Sauber unterschrieben hat, ist nicht überrascht, dass Ocon sich für das von Ayao Komatsu geführte Team entschieden hat.
„Die technische Abteilung wurde Ende letzten Jahres komplett umstrukturiert“, sagte der Deutsche. „Der gesamte technische Apparat läuft seitdem viel reibungsloser.“
"Und soweit ich gehört habe, arbeitet das Team an einigen interessanten Projekten, von denen ich denke, dass sie nur profitieren werden", fügte Hülkenberg hinzu. "Ich denke Haas wird in den kommenden Jahren und insbesondere im nächsten Jahr ein ernstzunehmender Konkurrent sein, da die Vorschriften unverändert bleiben.“
Auch nach dem Einstieg von Toyota wird Haas die technische Zusammenarbeit mit Ferrari fortsetzen und unter anderem den in Maranello hergestellten Motor und das Getriebe verwenden.
Doch Haas kann nun auf die Anlagen, das Personal und die Komponentenfertigungskapazitäten des in Köln ansässigen Teams Toyota Gazoo zurückgreifen – ein Schritt, der Ocons Bereitschaft, dem Team beizutreten, leicht erklärt.
Teamchef Komatsu sagt jedoch, dass der französische Fahrer überhaupt nicht wusste, dass möglicherweise ein Toyota-Deal in Vorbereitung war, als er sich entschied, für 2025 zu unterschreiben.
"Ich habe ihm gesagt, dass wir einen Entwicklungsplan haben, um das Team voranzubringen – ein bedeutender Schritt, wenn man so will", sagte der Japaner. "Aber als ich Estebans Vertrag abschließen wollte – also etwa in Österreich – war es zu früh, irgendetwas zu garantieren."
"Ich wollte Esteban nichts sagen, was ich nicht garantieren konnte", fügte Ayao Komatsu hinzu. "Wenn er mit diesem Gedanken im Hinterkopf unterschreibt, kann ich ihm nicht drei Monate später sagen: 'Tut mir leid, es hat nicht geklappt.'"
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Der Vertrag wurde also rund um den GP von Österreich unterzeichnet, die Bekanntgabe erfolgte jedoch erst im vorbelgischen GP Donnerstag, also ein weiteres Beispiel dafür, mit der formellen Ankündigung zu warten, anstatt sie gleich danach zu machen, um eine Angelegenheit abzuschließen.
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