28. April – Die Formel 1 beobachtet nervös die Entwicklungen in der US-Politik.

Kürzlich hat Haas Automation – dessen Gründer Gene Haas auch Eigentümer der Haas F1 Team – äußerten große Bedenken hinsichtlich der umfassenden internationalen Zölle, die die Trump-Regierung verhängt.

Die US-Regierung verhängte daraufhin eine 90-tägige Aussetzung und senkte den Basiszollsatz auf 10 Prozent – ​​die Zölle auf chinesische Importe wurden jedoch auf unglaubliche 145 Prozent erhöht.

Donald Trump sagte außerdem, eine Verlängerung der derzeitigen 90-tägigen Pause, die im Juli ausläuft, sei „unwahrscheinlich“.

Da die Formel 1 mittlerweile stark in den USA investiert, äußern neben Haas auch andere Teams ihre Besorgnis über die Auswirkungen – auch auf die Weltwirtschaft insgesamt.

Besonderes Augenmerk galt dabei den Rennbullen Team – dessen beiden Namenssponsoren Visa und Cash App beide amerikanisch sind. „Ehrlich gesagt, für uns hatte das bisher keine großen Auswirkungen“, betonte Team-CEO Peter Bayer.

„Wir haben Sponsoren mit Sitz in den USA, die die Situation sorgfältig analysieren, aber wir erwarten vorerst keine großen Auswirkungen, auch weil meiner Meinung nach große Unsicherheit darüber besteht, was mit diesen Zöllen tatsächlich passieren wird, ob sie eingeführt werden, in welchem ​​Ausmaß und wo.

„Ich denke, jeder befindet sich wahrscheinlich in einer Warteschleife, aber vorerst ohne große Auswirkungen.“

Ein weiteres Team mit einem großen amerikanischen Sponsor – HP – ist Ferrari.

„Wir haben natürlich US-Sponsoren, aber auch viele US-Zulieferer, die manchmal Rohstoffe in China kaufen“, sagte Teamchef Frederic Vasseur. „Und das schafft natürlich eine gewisse Unsicherheit für die Zukunft.“

„Aber wir führen offene Gespräche mit ihnen und versuchen, jedes einzelne Problem vorherzusehen. Es stimmt allerdings – es könnte knifflig werden.“

Aston Martin Auch Teamchef Andy Cowell kommentierte: „Die Weltwirtschaft durchlebt turbulente Zeiten. Wir beobachten die Lage und versuchen, auf die Entwicklungen zu reagieren. Ich gehe aber davon aus, dass sich die Lage in Zukunft beruhigen wird.“

Einige in der Formel 1 haben vor dem Grand Prix dieses Wochenendes in Miami weitere Auswirkungen der jüngsten Trump-Regierung bemerkt.

War bislang für die Einreise zum Einsatz beim Grand Prix lediglich ein Arbeitsvisum erforderlich, verlangen die US-Behörden plötzlich die Angabe persönlicher Daten und detaillierter Angaben zu den Reiseabsichten.


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