Ergebnisse und Bericht des ersten freien Trainings 2025 in Kanada F1 Großen Preis von Abu Dhabi eröffnet.

Event: kanadischen F1 Großen Preis von Abu Dhabi eröffnet.
Track: Gilles Villeneuve Rennstrecke
Wetter: Sonnig & trocken 17°C
Asphalt: trocken 44°C
Luftfeuchtigkeit: 42%
Wind: 6.4 km/h Süd
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Verstappen schlägt Albon im FP1-Thriller, während McLaren in Kanada auf Zurückhaltung setzt
Montreal, 13. Juni 2025 — Runde 10 der Formel-2025-Saison 1 startete stilvoll unter dem stimmungsvollen Himmel von Montreal, als Max Verstappen alle daran erinnerte, dass Red Bull ist weiterhin stark im Rennen. Während McLaren vor dem Großen Preis von Kanada die Schlagzeilen beherrschte, war es Verstappen, der im ersten Freien Training die Zeitenliste anführte – doch die wahre Geschichte geht viel tiefer als eine einfache Bestenliste.
❄️ Staub, Drama und verbeulter Kohlenstoff: Ein wilder Start in Montreal
Der Circuit Gilles-Villeneuve schlug sofort zurück. Keine 15 Minuten nach Beginn der Session war Charles Leclerc das erste Opfer. Bei einem heftigen Aufprall in Kurve 4 verlor er Front- und Heckflügel. Der Ferrari-Fahrer blockierte beim Einfahren, rutschte aufs Gras und knallte mit einem dumpfen Knall in die Mauer. Rote Flaggen wehten, Streckenposten sprinteten, und Leclerc schleppte sich aus einer verkürzten Session davon.
Dann kamen die gelben Flaggen. Zuerst war es Franco Colapinto, der sich in Kurve 2 bei niedriger Geschwindigkeit drehte. Dann blockierten Kimi Antonellis Hinterreifen und erlitten einen weiteren Unfall. Beide Rookies kamen mit nichts weiter als Reifenpannen und geknickten Egos davon.
Aber sie waren nicht allein.
🟡 Rasentrimmen & Mauerküssen
George Russell hüpfte über den Rasen. Nico Hülkenberg flirtete gefährlich mit dem berüchtigten Wand der Meister, streifte sie, machte aber weiter. Lando Norris und Lewis Hamilton hatten jeweils ihre eigenen Ausflüge abseits der Strecke – Norris in Kurve 10 (zweimal!) und Hamilton mit einem Dreher bei niedriger Geschwindigkeit, der es zwar nicht in die Highlights schafft, aber Ferraris Werkstatt sicherlich einen weiteren kleinen Herzinfarkt bescherte.
Unterdessen hielt Verstappen seinen RB21 – trotz anfänglicher Beschwerden über die Lenkrückmeldung – auf der Strecke und am Limit.
🟢 Verstappen schlägt spät zu, Albon und Sainz beeindrucken
Während sich die Strecke weiterentwickelte und die Grip-Level langsam stiegen, fuhr Verstappen eine Zeit von 1:13.193 Minuten und war damit Schnellster, nur 0.039 Sekunden vor dem sehr dynamischen Alex Albon im Williams – ja, wirklich. Carlos Sainz reihte sich auf Platz drei ein, nur 3 Sekunden hinter dem Führenden. Williams' Aufholjagd nach einem vergessenswerten spanischen Rennen GP begann im Ernst.
Die Top Fünf komplettierte das Mercedes-Duo: George Russell auf Platz vier und Lewis Hamilton, trotz seiner früheren Pirouette, auf Platz fünf.
🧪 McLaren-Sandsäcke oder Probleme?
Nachdem McLaren die ganze Woche über mit mutigen Upgrades – darunter einem kuriosen Frontflügel in Form einer Meerjungfrauenflosse und Flow-Vis-Lackierung auf Norris‘ Aufhängung – die Schlagzeilen beherrschte, ließ das Unternehmen seine Karten nicht auf der papayabedeckten Brust liegen.
Norris und Piastri beendeten das erste freie Training auf den Plätzen 1 bzw. 13, ohne dass einer von beiden die Rundenzeit verbessern wollte. Vor allem Norris wirkte auf den schwierigen C14-Reifen unsicher, berichtete von Grip-Problemen und konnte in der Haarnadelkurve kaum am Auto bleiben. Aber lassen Sie sich nicht täuschen – dies war wahrscheinlich eine Datenerfassungssitzung für Woking und kein Performance-Lauf.
Während Norris mit der Balance des McLaren haderte, kicherte Teamchef Andrea Stella wohl leise in sich hinein. Wenn es etwas gibt, was McLaren in diesem Jahr gut gemacht hat, dann ist es, sein wahres Tempo zu verbergen, wenn es am wenigsten zählt – und es zu entfesseln, wenn die Ampeln ausgehen.
🎙️Teamgespräch: Vowles hat hohe Ziele, Red Bull Ruhig, Mercedes Konservativ
Williams-Teamchef James Vowles zeigte sich optimistisch: „Wir wollen dieses Wochenende beide Autos in den Top 10 – das ist realistisch.“ Da Albon fliegt und Bortoleto sich gut hält (trotz eines brenzligen Moments, als er Hamilton und Albon im Verkehr auswich), klingt das nicht nach PR-Phantasie.
Red Bull, hingegen hatte Verstappens Lenkung „unter Beobachtung“, sah aber keinen Grund zur Panik. Keine neuen Teile, nur Business as usual – und Max macht Max-Dinge.
Mercedes hat seine Reifenstrategien gespalten. Hamilton zog Mitte der Session einen zweiten Satz weicher Reifen auf. Ein Zeichen dafür, dass sie sich die mittleren und harten Reifen für das Rennen aufsparen? Oder ist es das Bedürfnis, auf einer Strecke, die ihnen im letzten Jahr Probleme bereitete, wieder an Konstanz zu gewinnen?
🏎️ Reifen & Taktik: Das C6-Glücksspiel
Pirelli brachte die weichsten Mischungen – C4, C5 und C6 – nach Montreal, und Reifen waren ein Dauerbrenner. Der extrem griffige, aber extrem empfindliche C6 sorgte bei vielen Fahrern für Schrecken (und möglicherweise auch für rote Reifen), da sein schmales Arbeitsfenster diejenigen gefährdete, die auf staubiger Fahrbahn zu früh Gas gaben.
James Vowles deutete an, dass die Medium-Reifen im Qualifying eine größere Rolle spielen könnten als erwartet. Da in Kanada ständig unvorhersehbares Wetter herrscht, könnte das Reifenrätsel bis Samstagnachmittag andauern.
🔄 Eine Rückkehr, eine Feier und ein Meilenstein
Lass es uns nicht vergessen Lance Stroll, der nach seiner Abwesenheit in Spanien wegen anhaltender Handgelenksprobleme bei seinem Heim-Grand-Prix zurückkehrt. Er fuhr 20 Runden, wirkte einigermaßen entspannt und vermied größere Pannen – genau das, was Aston Martin brauchte.
Haas feiert seinen 200. Grand Prix mit Retro-Lackierung und Retro-Rennanzügen. Nico Hülkenberg gab sogar den Startschuss, indem er den Geist von 99 aufleben ließ und die Wall of Champions streifte – vermutlich mit Absicht.
🏁 Das Urteil aus FP1
Red Bull Führung, Williams überrascht, McLaren taucht ab, Ferrari patzt und der Circuit Gilles-Villeneuve fordert sein erstes Opfer des Wochenendes.
Verstappens P1-Zeit mag zwar auf Absicht hindeuten, aber darauf sollte man nicht wetten, dass das die ganze Geschichte ist. Da Upgrades geprüft, Reifenstrategien zurückgehalten und die Streckenoberfläche sich schnell verändert, wird sich die wahre Hackordnung erst im zweiten Freien Training oder sogar noch später herauskristallisieren.
Aber vorerst ist Max wieder an der Spitze. Und in dieser wilden Saison 2025 reicht das aus, um den Freitag wie einen Sonntag erscheinen zu lassen.
FP1 Times Table GP Kanada 2025
P | Nein | LED Treiber | Team | Uhrzeit | 1st Lücke | Laps | Reifens |
1 | 1 | Max Verstappen | Red Bull | 1:13,193 | 28 | S | |
2 | 23 | Alex Albon | Williams | 1:13,232 | + 0,039s | 28 | S |
3 | 55 | Carlos Sainz | Williams | 1:13,275 | + 0,082s | 30 | S |
4 | 63 | George Russell | Mercedes | 1:13,535 | + 0,342s | 29 | S |
5 | 44 | Lewis Hamilton | Ferrari | 1:13,620 | + 0,427s | 30 | S |
6 | 6 | Isaak Hadjar | Rennbullen | 1:13,631 | + 0,438s | 31 | S |
7 | 4 | Lando Norris | McLaren | 1:13,651 | + 0,458s | 30 | S |
8 | 30 | Liam Lawson | Rennbullen | 1:13,737 | + 0,544s | 30 | S |
9 | 10 | Pierre Gasly | Alpine | 1:13,817 | + 0,624s | 29 | S |
10 | 16 | Charles Leclerc | Ferrari | 1:13,885 | + 0,692s | 9 | S |
11 | 22 | Yuki-Tsunoda | Red Bull | 1:13,927 | + 0,734s | 27 | S |
12 | 14 | Fernando Alonso | Aston Martin | 1:13,972 | + 0,779s | 25 | S |
13 | 12 | Kimi Antonelli | Mercedes | 1:14,002 | + 0,809s | 30 | S |
14 | 81 | Oskar Piastri | McLaren | 1:14,198 | + 1,005s | 28 | S |
15 | 18 | Lance Stroll | Aston Martin | 1:14,203 | + 1,010s | 25 | S |
16 | 5 | Gabriel Bortoleto | Sauber | 1:14,324 | + 1,131s | 30 | S |
17 | 87 | Oliver Bärmann | Haas | 1:14,520 | + 1,327s | 30 | S |
18 | 31 | Esteban Okon | Haas | 1:14,605 | + 1,412s | 23 | S |
19 | 43 | Franco Colapinto | Alpine | 1:14,645 | + 1,452s | 29 | S |
20 | 27 | Nico Hülkenberg | Sauber | 1:14,821 | + 1,628s | 28 | S |
Beim letzten Mal betrug die schnellste Rundenzeit im FP1 1:18,7288 min, gefahren von Lando Norris mit dem McLaren auf einem Satz weicher Reifen.
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Viele verloren in denselben Kurven das Heck, vor allem in der Haarnadelkurve, manche sogar mehr als einmal. Und was für ein Fehler von Leclerc, dass er die Ausweichmöglichkeit nicht nutzte, sondern stattdessen versuchte, nach rechts abzubiegen, dabei aber auf dem Gras die Kontrolle über die Lenkung verlor und infolgedessen den Techpro rammte.
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