Bericht und Ergebnisse des ersten freien Trainings 2025 in Bahrain F1 GP

F1 Rennveranstaltung: Großer Preis von Bahrain
Rennstrecke: Bahrain International Circuit
Wetter: trocknen 35°C
Asphalt: trocken 46°C
Luftfeuchtigkeit : 26.0 %
Wind : 5.0 km / h
Norris vergießt erstes Blut im glühend heißen FP1 in Bahrain
Bahrain International Circuit – 28. März 2025
Unter der sengenden Wüstensonne heulten die Formel-1-Motoren auf, als das erste freie Training (FP1) zur vierten Runde der Saison 4 startete. Bei Temperaturen um die 2025 °C heizte Lando Norris die Zeitenliste auf – er führte die Session an und signalisierte damit: McLaren meint es an diesem Wochenende ernst.
Aber es war nicht der einzige Norris, der im Sandsturm für Aufsehen sorgte …
Sechs Rookies, eine heiße Bühne
Da sechs Vollzeitfahrer (darunter Verstappen, Leclerc und Russell) früh ins Wochenende starteten, richtete sich das Rampenlicht auf die Talente der nächsten Generation. Ayumu Iwasa (Red Bull), Dino Beganovic (Ferrari), Fred Vesti (Mercedes), Felipe Drugovich (Aston Martin), Ryo Hirakawa (Haas) und Luke Browning (Williams) saßen bei dieser obligatorischen „Freitagsfahrer“-Session am Steuer.
Trotz der tückischen Grip-Höhe und der sengenden Hitze hielten die Rookies alles sauber. Keine Dreher, keine Unfälle – nur wertvolle Kilometer. Beganovic und Browning zeigten besonders vielversprechende Leistungen, während der arme Kimi Antonelli kaum über drei Runden hinauskam, bevor ein Problem mit dem Wasserdruck seinen Mercedes endgültig außer Gefecht setzte.
Norris ist Schnellster, als weiche Reifen auf den Sand treffen
Wie erwartet begannen die meisten Fahrer die Session vorsichtig mit Medium- und Hartreifen, wählten ihre Setups und achteten auf überhitzte Reifen. Doch mit dem Einsatz der Softs begann sich die Rangfolge zu formieren. Norris erzielte eine fulminante 1:33.204 auf den Reifen mit den roten Seitenwänden – der Schnellste von allen und zwei Zehntel vor der Überraschungsmannschaft Pierre Gasly im Alpine.
Auch Gaslys Runde war kein Zufall – Teamkollege Ocon schaffte es ebenfalls in die Top Fünf, was darauf schließen lässt, dass die Mannschaft aus Enstone nach einem sinnlosen Start ins Jahr 2025 endlich ihren Rhythmus findet.
Hamilton, der für Ferrari einen neuen Boden fuhr, sicherte sich Platz drei – allerdings profitierte er von den verbesserten Streckenbedingungen gegen Ende der Session. Die Funk-Rückmeldung des siebenfachen Champions? „Fühlt sich furchtbar an, Kumpel.“ Klassisch.
Albon beeindruckt, Williams in Schwierigkeiten
Alex Albon zeigte auf Platz vier eine starke Leistung, konnte aber ein Drama nicht vermeiden. Er entging nur knapp einem Zusammenstoß mit Teamkollege Browning, nachdem die beiden in Kurve 4 in einem bizarren Moment beinahe übereinander gestolpert wären. „Wow, das war knapp“, berichtete Drugovich, der in der ersten Reihe saß. Im Ernst.
Um das Chaos noch zu verschärfen, wurde gegen Albon auch noch wegen eines Verstoßes gegen die Boxengasse ermittelt, an dem Yuki Tsunoda beteiligt war. Ein Mann, den man im Büro der Rennleitung im Auge behalten sollte …
Gemischte Ergebnisse für Mercedes, ermutigende Zeichen für Kick Sauber
Mercedes hatte einen holprigen Start, Antonelli schied früh aus, sodass Vesti allein Daten sammeln musste. Trotz des Drucks lieferte der Däne auf den Medium-Reifen eine solide Leistung ab und fuhr die meiste Zeit der Session in den Top Ten.
Kick Sauber zeigte unterdessen eine ruhige Konstanz – Gabriel Bortoleto hielt nach einem starken Lauf auf weichen Reifen sogar kurzzeitig die Führung. Da das Mittelfeld dichter denn je wirkt, zählt jede Zehntelsekunde.
Rookie-Übersicht: Wer hat für das größte Aufsehen gesorgt?
So schlugen sich die Debütanten vom Freitag:
Luke Browning (Williams) - P13
Dino Beganovic (Ferrari) - P14
Felipe Drugovich (Aston Martin) - P16
Ryo Hirakawa (Haas) - P17
Fred Vesti (Mercedes) - P18
Ayumu Iwasa (Red Bull) - P19
Kimi Antonelli (Mercedes) – P20 (nur 3 Runden)
In Anbetracht der brütenden Hitze, der Nervosität der Neulinge und des unerbittlichen Asphaltbelags in Bahrain war es insgesamt eine lobenswerte Leistung.
Abschließende Gedanken: Ein prickelnder Start, aber die wahre Hitze kommt noch
Mit Norris an der Spitze und einigen Überraschungen bot das erste freie Training nur einen Vorgeschmack auf das, was uns unter Flutlicht erwartet. Das wahre Leistungsbild wird sich im zweiten freien Training zeigen, sobald die Sonne untergeht und die großen Stars wie Verstappen und Leclerc ihre ersten Runden drehen.
Im Moment können McLaren-Fans lächeln, Alpine-Fans träumen und alle anderen? Nun, sie haben noch einiges zu tun, bevor es ans Qualifying geht.
Die schnellste Rundenzeit des ersten Trainings im letzten Jahr betrug 1:32.869 Minuten und wurde von Daniel Ricciardo auf einem Satz weicher Reifen unter dem RB 01 gefahren.
FP1 Stundenplan 2025 Bahrain GP
P | Nein | LED Treiber | Team | Uhrzeit | 1st Lücke | Laps | Reifen & Schläuche |
1 | 4 | Lando Norris | McLaren | 1:33,204 | 23 | S | |
2 | 10 | Pierre Gasly | Alpine | 1:33,442 | + 0,238s | 23 | S |
3 | 44 | Lewis Hamilton | Ferrari | 1:33,800 | + 0,596s | 23 | S |
4 | 23 | Alex Albon | Williams | 1:33,928 | + 0,724s | 24 | S |
5 | 31 | Esteban Okon | Haas | 1:34,184 | + 0,980s | 19 | S |
6 | 27 | Nico Hülkenberg | Sauber | 1:34,262 | + 1,058s | 24 | S |
7 | 7 | Jack Doohan | Alpine | 1:34,396 | + 1,192s | 23 | S |
8 | 30 | Liam Lawson | Rennbullen | 1:34,397 | + 1,193s | 23 | S |
9 | 22 | Yuki-Tsunoda | Red Bull | 1:34,484 | + 1,280s | 23 | S |
10 | 81 | Oskar Piastri | McLaren | 1:34,508 | + 1,304s | 25 | S |
11 | 5 | Gabriel Bortoleto | Sauber | 1:34,628 | + 1,424s | 23 | S |
12 | 6 | Isaak Hadjar | Rennbullen | 1:34,667 | + 1,463s | 22 | S |
13 | 46 | Luke Browning | Williams | 1:34,885 | + 1,681s | 20 | S |
14 | 38 | Dino Beganovic | Ferrari | 1:35,055 | + 1,851s | 20 | S |
15 | 18 | Lance Stroll | Aston Martin | 1:35,116 | + 1,912s | 23 | S |
16 | 34 | Felipe Drugovich | Aston Martin | 1:35,198 | + 1,994s | 19 | S |
17 | 50 | Ryo Hirakawa | Haas | 1:35,261 | + 2,057s | 20 | S |
18 | 72 | Frederik Vesti | Mercedes | 1:35,325 | + 2,121s | 26 | M |
19 | 37 | Ayumu Iwasa | Red Bull | 1:35,475 | + 2,271s | 20 | M |
20 | 12 | Kimi Antonelli | Mercedes | 1:38,051 | + 4,847s | 3 | H |
Die schnellste Rundenzeit des ersten Trainings im letzten Jahr betrug 1:32.869 Minuten und wurde von Daniel Ricciardo auf einem Satz weicher Reifen unter dem RB 01 gefahren.
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